Neue elektrische und elektronische Haushaltsgeräte, Lampendimmer sowie LED Leuchtmittel - unser Haushalt wird immer moderner. Unsere alten FI- Schutzschalter können da aber nicht mehr mithalten.
In Folge dessen kann die Auslösung des FIs verzögert oder im schlimmsten Fall sogar verhindert werden.
Der Fehlerstromschutzschalter überwacht die Stromkreise, indem die aktiven Leiter vom Stromnetz durch einen Summenstromwandler geführt werden. Dieser überwacht ununterbrochen die Stromkreise. Tritt nun Strom über einen unerwünschten Teil des Stromkreises aus, so trennt der FI den gesamten (Teil-)Bereich ab.
Dieser unerwünschte Teil kann das Gehäuse einer Waschmaschine, des Toasters oder ein anderer metallischer Gegenstand sein, der in Kontakt mit Erde ist. Der Strom kann über den Schutzleiter oder aber im schlechtesten Fall natürlich auch über den Körper eines Menschen oder Tieres abfließen.
Kommt eine Person in den Stromkreis, der von einem falschen FI - Schutzschalter nicht ausreichend geschützt ist und daher zu spät oder gar nicht auslöst können Muskelkrämpfe, Verbrennungen, Herzkammerflimmern oder letztendlich der Tod die Folgen sein.
Schon eine Stromstärke von 10mA kann ausreichen dass die Muskeln so verkrampfen, dass das Loslassen des spannungsführenden Gegenstandes nicht mehr möglich ist.
Die obere Grenze für eine ungefährliche Spannung wird mit etwa 50V angegeben. Für Kinder und Tiere liegt sie bei 25 V !!
FI - Schutzschalter der Type AC, sind derzeit noch weitgehend eingesetzt, bieten aber keinen ausreichenden Schutz vor eventuellen Gleichfehlerströmen !
Nur Fehlerstromschutzschalter der Type A garantieren umfassende Sicherheit in einem modernen Haushalt.
Weiters können Fehlerstromschutzeinrichtungen der Type B oder B+ notwendig sein. Einige Hersteller schreiben dies teilweise in ihren Gebrauchsanweisungen zwingend vor um für den sicheren Betrieb des Geräts zu garantieren.
Übrigens: Der Erfinder des Fehlerstromschutzschalters ist ein Österreicher - Gottfried Biegelmeier
Quellen: WKO, wohnnet